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Herbeigeführte Zunahme

Leserbrief zum Thema «Geboren im falschen Körper» in der Toggenburger Tagblattausgabe
vom Samstag, 7. Januar 2023:

Es wundert mich keineswegs, dass sich immer mehr Heranwachsende im falschen Körper fühlen. An Schulen und über Medien wird mit scheinbar erstrebenswerten «Vorbildern» vermittelt, dass das «wirkliche» nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmen muss. Das tönt interessant. Aber gehören Verunsicherungen nicht schon immer zum Erwachsenwerden?

Gefühle können täuschen. Die lebenslangen Folgen weitreichender Massnahmen, wie die Blockade der Pubertät, die regelmässige Einnahme von Hormonen und die operative Angleichung können unter 20 Jahren kaum richtig eingeschätzt werden. Dabei bleibt jede Zelle weiblich oder männlich. Das lässt sich nicht ausradieren. Ob diese jungen Leute auf lange Sicht immer noch zufriedener sind, wird sich immer mehr zeigen. In meinen Augen ist «Gender-Aufklärung» und Werbung reine Verführung, ja übergriffig.
Eingriffe in so jungen Jahren sind verantwortungslos. Sonst braucht es für Verträge, eine Heirat oder Abstimmungen mindestens ein Alter von achtzehn Jahren und ein so weitreichender Schritt soll schon vorher eingeleitet werden können?

Auf der einen Seite wird beklagt, dass man in weibliche oder männliche Rollenbilder gezwängt werde. Auf der anderen Seite bestätigt man diese, indem eher untypisches Verhalten nicht mehr richtig weiblich oder männlich sein soll. Ich plädiere für mehr akzeptierte Diversität innerhalb des Frau- oder Mannseins!

                                     Lisa Leisi, EDU Präsidentin Kanton St. Gallen, 9615 Dietfurt

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